Montag, 1. Februar 2016

Runrig - The Story

Dies ist zwar ein Buchblog, aber wenn die Lieblingsband ein neues Album herausbringt muss eine Ausnahme her.


Denn es ist daaaaa! "The Story" heißt das gute Stück. Vorbestellt hatte ich die Scheibe schon vor einer gefühlten Ewigkeit und dann hibbelig auf die Auslieferungsmitteilung gewartet. Dem Postboten habe ich natürlich nicht aufgelauert... es war reiner Zufall, dass ich an der Tür war, bevor er klingeln konnte. Ehrlich *g*.


Nach dem großartigen letzten Album "Everything you see", dass, wie ich gerade festgestellt habe, bereits 2007 erschienen ist (Hilfe, ich werde alt - ist das echt schon so lange her?), gibt es jetzt etwas Neues von den Jungs. Hab ich schon erwähnt, dass ich mich freue?

Bei dieser CD lohnt es sich übrigens sehr zur Premium Edition zu greifen, da diese mit einem 32-seitigen Booklet daherkommt. Ohne Näheres zu wissen würde ich mal darauf tippen, dass dies hauptsächlich von den Macdonald-Brüdern gestaltet wurde. Es erinnert vom Stil her nämlich sehr an deren Songbook "Flower of the West" und enthält neben den Songtexten Gedanken zu geschichtlichen Ereignissen der letzten 50 Jahre, Fotos, Zitate, Tagebuchauszüge, sowie Übersetzungen der gälischen Songtexte ins Englische. (Und damit ist dann, wenigstens für einen Moment, auch der Bogen zu einem buchigen Thema geschlagen.)

"And I can't help feeling it will always be
The story of the life inside of me"

Diese beiden Zeilen aus dem Song "The Story" beschreiben ziemlich genau, worum es in diesem Album inhaltlich geht. Es ist wie ein Querschnitt aus einem halben Jahrhundert, voller Tränen und Lachen und Menschlichkeit.

Und auch auf diesem Album herrscht der typische Runrig-Sound vor, von rockig bis sanft ist alles dabei. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt, wie diese Stücke live klingen werden.

Bezüglich des Gesangs fällt auf, dass Rory Macdonald diesmal sehr präsent ist. Zwar übernimmt Bruce Guthro in sechs von zehn Titeln den Hauptpart, es gibt von ihm jedoch kein Solostück. Schade eigentlich. Dagegen singt Rory vier Songs allein und ist in allen anderen zumindest im Refrain zu hören. ... allerdings ist das Jammrn auf hohem Niveau, denn die Stücke an sich gefallen mir allesamt wahnsinnig gut.

Anspieltipps: Onar, Every Beating Heart, Rise and Fall

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